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Freie Berufe schlagen Alarm: Unterwanderung durch Investoren gefährdet Unabhängigkeit

Studie von Prof. Schneider zeigt: Beteiligung von Kapitalgesellschaften bei Freien Berufen würde zu Marktkonzentration und Preisanstiegen führen

4. Juli 2016/von Anita Reinsperger-Müllebner

KOPF DES MONATS

Mag. Dr. Verena Trenkwalder LL.M.

Landespräsidentin der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Oberösterreich

Was fasziniert Sie persönlich am Beruf des Steuerberaters?
Als Steuerberaterin ist man sozusagen die Hausärztin der Unternehmen, die erste Ansprechpartnerin in allen wirtschaftlichen Fragestellungen. Wir beraten nicht nur in Fragen rund um die Buchhaltung, sondern sind auch Spezialisten für eine zielsichere Investitions- und Finanzplanung sowie für eine strategische Wirtschafts- und Unternehmungsberatung. Von Tagesfragen bis zu Nachfolgethemen spannt sich der Bogen. Ich mag meinen spannenden, abwechslungsreichen, herausfordernden und sehr erfüllenden Beruf, weil ich etwas bewegen kann.
Wie sind die Jobaussichten in der Steuerberatung?
Der Berufsstand hat sich sehr dynamisch entwickelt. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Mitgliederanzahl der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer auf 7.400 verdoppelt. Tendenz steigend, derzeit sind rund 3.100 Berufsanwärterinnen und Berufsanwärter in Ausbildung.
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